Dienstag, 17 September 2024 13:09

Saarbrücken: Cybersecurity im Fokus der internationalen Expertenrunde

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Cyberkriminalität Cyberkriminalität fot: pixabay / illustrativ

Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung unserer Gesellschaft bringt nicht nur Vorteile, sondern auch erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich. Cyberangriffe auf Unternehmen, staatliche Institutionen und andere Einrichtungen sind an der Tagesordnung und stellen eine ernstzunehmende Bedrohung dar. Vor diesem Hintergrund findet am heutigen Tag und morgen eine bedeutende internationale Konferenz an der Universität des Saarlandes statt, die sich speziell den Herausforderungen und neuesten Entwicklungen im Bereich der IT-Sicherheit widmet.

Eröffnung der Konferenz

Die Tagung, die im Graduate Center auf dem Saarbrücker Campus im Gebäude C9.3 abgehalten wird, zieht Fachleute aus der ganzen Welt an, die auf dem Gebiet der IT-Sicherheit, IT-Sicherheitsmanagement und IT-Forensik (IMF) spezialisiert sind. Die Konferenz wurde von der Universität organisiert, um die neuesten technologischen und methodischen Fortschritte zu präsentieren und zu diskutieren.

Diskussion über strafrechtliche Aspekte

Ein zentraler Punkt der Konferenzagenda sind die strafrechtlichen Aspekte von Cyberattacken. Professor Dominik Brodowski, der an der Universität des Saarlandes für Europäisierung, Internationalisierung und Digitalisierung von Strafrecht tätig ist, betont die Bedeutung des Austauschs zwischen Wissenschaft, Industrie und Strafverfolgungsbehörden. Diese Kooperation ist entscheidend, um effektive Gegenmaßnahmen zu entwickeln und durchzusetzen.

Bedeutung von Sicherheitssystemen

Professor Christoph Sorge, ein Experte für Rechtsinformatik, erläutert während der Konferenz die Wichtigkeit durchdachter Sicherheitssysteme. Solche Systeme sind essentiell, um potenzielle Einfallstore für Hackerangriffe zu minimieren. Dennoch macht er deutlich, dass selbst die ausgefeiltesten Systeme nicht in der Lage sind, alle Angriffe vollständig abzuwehren. Dementsprechend müssen alle Sicherheitsmaßnahmen stets auf dem neuesten Stand gehalten und an die aktuellsten Angriffsmethoden angepasst werden.

Die Konferenz soll nicht nur als Plattform für den Informationsaustausch dienen, sondern auch langfristige Kooperationen zwischen den verschiedenen Sektoren fördern. Die Bedrohung durch Cyberangriffe wird weiterhin bestehen, doch durch internationale Zusammenarbeit und stetige Weiterentwicklung der Sicherheitstechnologien können wir uns besser schützen und auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten. Die Ergebnisse und Diskussionen dieser Tage werden wesentlich dazu beitragen, die Resilienz gegenüber Cyberbedrohungen zu stärken und neue Wege im Kampf gegen die Cyberkriminalität zu eröffnen.

Quelle: www.fox360.net/de, Tagesschau