Klimawandel und Kaffeeanbau
Ein zentrales Thema der Konferenz ist der Einfluss des Klimawandels auf den Kaffeeanbau. Dirk W. Lachenmeier, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats, wird aktuelle Forschungsergebnisse zur Klimaresilienz in der Kaffeeproduktion präsentieren. Die Teilnehmer erwarten Einblicke in Anpassungsstrategien, die helfen könnten, den Kaffeeanbau widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Veränderungen zu gestalten.
Nachhaltigkeit und Innovation in der Kaffeeproduktion
Prof. María Dolores del Castillo wird über ihre Forschungen zur Nachhaltigkeit in der Kaffeeproduktion berichten und die Rolle von Kaffee-Nebenprodukten diskutieren. Ihre Arbeiten bieten neue Perspektiven auf die Verwendung von Nebenprodukten der Kaffeeproduktion, was nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch von Bedeutung sein könnte.
Verbraucherverhalten und globale Markttrends
Dr. Max Fabian, Präsident der International Coffee Organization, erörtert Veränderungen im Verbraucherverhalten und deren Auswirkungen auf den globalen Kaffeemarkt. Diese Sitzung wird darauf abzielen, ein besseres Verständnis der Dynamik des Verbraucherverhaltens zu entwickeln und wie dieses das Angebot und die Nachfrage im globalen Kaffeemarkt beeinflusst.
Biodiversität und nachhaltige Kaffeekultur
Prof. Adriana Farah, von der Bundesuniversität Rio de Janeiro, wird ihre Studien zur Biodiversität vorstellen und deren Bedeutung für die Entwicklung einer nachhaltigeren Kaffeekultur erläutern. Ihre Forschung zeigt auf, wie Biodiversität in Kaffeeplantagen zur Resilienz gegenüber Umweltveränderungen beitragen kann.
Die Internationale Kaffeekonvention in Mannheim bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich tiefgehend mit den Herausforderungen und Chancen in der Kaffeewirtschaft auseinanderzusetzen. Initiiert von Steffen Schwarz, soll die Konvention als kritisches Forum dienen, um innovative Ansätze und nachhaltige Praktiken zu fördern, die die Kaffeeindustrie langfristig stärken. Angesichts der drängenden Probleme in der Kaffeeproduktion ist es entscheidend, dass solche Plattformen zum Austausch und zur Zusammenarbeit genutzt werden, um die Zukunft des Kaffees sicherzustellen.
Quelle: MANNHEIM24