Dienstag, 11 Juni 2024 10:32

Messerattacke in Regionalzug bei Saarbrücken

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Polizei - Saarbrücken Polizei - Saarbrücken fot: pixabay

Am Montagabend kam es zu einem schweren Vorfall in einer Regionalbahn auf der Fahrt von Trier nach Saarbrücken. Kurz vor Erreichen des Saarbrücker Hauptbahnhofs griff ein bis dahin unbekannter Mann einen 21 - jährigen Mitreisenden mit einem Messer an. Der Angriff ereignete sich gegen 17:30 Uhr, wobei das Opfer schwer am Hals verletzt wurde. Glücklicherweise befand sich der junge Mann nicht in Lebensgefahr, musste jedoch umgehend medizinisch versorgt und im Winterberg - Klinikum operiert werden.

Tatgeschehen und sofortige Reaktionen

Die Attacke erfolgte unvermittelt und ohne ersichtlichen Grund, wie das Opfer später der Bundespolizistation mitteilen konnte. Beide Männer saßen sich in einer Vierer - Sitzgruppe gegenüber, ohne vorherige Bekanntschaft. Nach dem Übergriff flüchtete der Angreifer beim Halt des Zuges in Saarbrücken. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde später am Bahnhof gefunden. Die Bundespolizei setzte sofort eine Untersuchung ein und sichtete Videomaterial aus der Regionalbahn, um weitere Hinweise zum Hergang zu erhalten.

Festnahme des Verdächtigen

Noch am selben Abend stellte sich der 32 - jährige Tatverdächtige selbständig auf der Dienststelle der Bundespolizei am Saarbrücker Hauptbahnhof. Nach seiner Festnahme wurde eine Vorführung beim Ermittlungsrichter für den folgenden Tag anberaumt. Zum Tatmotiv liegen bisher keine konkreten Informationen vor, und die Ermittlungen dauern weiterhin an.

Weiterführende Maßnahmen und Zeugenaufruf

Die Polizei setzt ihre Bemühungen fort, den genauen Ablauf und Hintergrund des Angriffs zu klären. Es wird weiterhin nach Zeugen gesucht, die möglicherweise Beobachtungen gemacht haben, die zur Aufklärung beitragen können. Informationen werden von der Bundespolizei Saarbrücken unter der Telefonnummer 06826-522-0 entgegengenommen.

Quelle: Tagesschau