Einsatz moderner Technologien
Die Polizei setzte bei der Suche in dem verwilderten und schwer zugänglichen Gebiet auf hochmoderne Technologien. Leichenspürhunde und Bodenscanner wurden eingesetzt, um mögliche Spuren zu entdecken. Trotz der intensiven Bemühungen blieben diese Aktionen jedoch erfolglos. Ein im Rahmen der Suchaktionen gefundener Müllsack enthielt zwar verdächtige Anhaftungen, doch laut Staatsanwaltschaft stammten diese nicht von einem Menschen.
Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Informanten
Der Auslöser der Suche war ein Häftling, der bereits wegen Mordes verurteilt wurde und im Gefängnis mit einem weiteren Mord geprahlt hatte. Die Ermittlungen gegen den 31 - Jährigen wurden jedoch mangels Tatverdachts eingestellt, da sich herausstellte, dass seine Aussagen möglicherweise frei erfunden waren. Der Häftling hatte sich in seinen Behauptungen widersprochen und keine konsistenten Informationen über das Geschlecht des angeblichen Opfers oder einen passenden Vermisstenfall liefern können.
Die Suche in Burbach ist ein Beispiel dafür, wie Ressourcen intensiv genutzt werden, um auch den geringsten Hinweisen nachzugehen. Dies unterstreicht das Engagement der Polizei, mögliche Verbrechen aufzuklären, zeigt jedoch auch die Herausforderungen, denen sie sich stellen muss, wenn Informationen unzuverlässig sind. Die Einstellung der Suche markiert das vorläufige Ende einer langwierigen und ergebnislosen Ermittlung, die nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch die Hoffnungen der Ermittler und der Öffentlichkeit strapaziert hat.
Quelle: SOL