Sonntag, 12 Januar 2025 11:06

Deutsche Gehälter 2024 - Durchschnitt erstmals über 50.000 Euro

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Deutsche Gehälter 2024 Deutsche Gehälter 2024 pixabay/Foto illustrativ

Im Jahr 2024 haben die Deutschen zum ersten Mal ein durchschnittliches Bruttojahresgehalt von über 50.000 Euro erreicht. Dennoch bestehen weiterhin deutliche Unterschiede zwischen Geschlechtern und Bundesländern.

Inhaltsverzeichnis:

Saarländer im Bundesländervergleich: Platz 11

Laut dem Kununu-Gehaltscheck 2025 beträgt das durchschnittliche Bruttogehalt in Deutschland 50.239 Euro - ein Anstieg von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Männer verdienen mit durchschnittlich 52.807 Euro deutlich mehr als Frauen, deren Gehalt bei 45.887 Euro liegt. Der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen beläuft sich somit auf 6.920 Euro, was fast zwei Monatsgehältern entspricht.

Im Vergleich der Bundesländer belegt das Saarland mit einem durchschnittlichen Einkommen von 46.590 Euro Platz 11. Die höchste Vergütung erhalten Beschäftigte in Hessen mit durchschnittlich 54.322 Euro, gefolgt von Hamburg (52.898 Euro) und Bayern (52.680 Euro). Am unteren Ende der Skala liegt Mecklenburg-Vorpommern mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 41.514 Euro.

Die Top-Bundesländer im Überblick

Die lukrativsten Bundesländer zeichnen sich durch Bruttogehälter aus, die weit über dem Bundesdurchschnitt liegen:

  • Hessen: 54.322 Euro
  • Hamburg: 52.898 Euro
  • Bayern: 52.680 Euro
  • Baden-Württemberg: 52.525 Euro
  • Berlin: 50.082 Euro

Im Gegensatz dazu rangieren ostdeutsche Bundesländer wie Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt am unteren Ende der Liste, was auf strukturelle Unterschiede in der Wirtschaftsleistung und Beschäftigungsstruktur hinweist.

Städtevergleich - München führt das Ranking an

Auch im Städtevergleich gibt es deutliche Unterschiede. München ist mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 58.540 Euro Spitzenreiter. Dahinter folgen Frankfurt am Main (58.285 Euro) und Stuttgart (56.986 Euro). Bonn (55.123 Euro) und Düsseldorf (54.147 Euro) komplettieren die Top 5.

Hamburg, Köln und Essen finden sich ebenfalls unter den Top 10 der bestbezahlenden Städte.

Deutliche Einkommenslücken bleiben bestehen

Trotz des positiven Trends beim Durchschnittseinkommen bleiben Gehaltsunterschiede eine Herausforderung. Neben der geschlechtsspezifischen Diskrepanz zeigen auch die Unterschiede zwischen Regionen und Städten den Bedarf an einer faireren Einkommensverteilung in Deutschland.

Die Daten bieten wertvolle Einblicke in die Einkommensstruktur und unterstreichen die wirtschaftlichen Unterschiede, die weiterhin zwischen einzelnen Regionen und Bevölkerungsgruppen bestehen.

Quelle: webrivaig.com/de, saarbruecker-zeitung.de