Hintergrund der Auseinandersetzung
Während das Spiel auf großen Bildschirmen in der Stadtmitte übertragen wurde, sammelten sich hunderte von Fans, um ihre Mannschaften anzufeuern. Die Polizei wurde gegen Abend über eine massive Schlägerei informiert, die auf der Berliner Promenade in der Nähe des Rabbiner - Rülf - Platzes stattfand. Die Beamten, die kurz nach der Meldung eintrafen, stellten fest, dass die Schlägerei bereits beendet war, jedoch waren die Spuren des Konflikts unübersehbar.
Verlauf der Ereignisse
Etwa 250 Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Eingreifens der Polizei am Ort des Geschehens. Erste Ermittlungen zeigten, dass es bereits während der Übertragung des Spiels zu Spannungen gekommen war. Eine Gruppe hatte türkische Fans, die das Spiel in einem Eiscafé sahen, verbal angegriffen. Nach Spielende eskalierte die Situation, als einer jungen Frau die türkische Fahne entrissen und sie tätlich angegriffen wurde. Daraufhin entwickelte sich eine Massenschlägerei, an der zahlreiche Personen beteiligt waren. Gegenstände wie Stühle und Flaschen wurden geworfen, und es kam zum Einsatz von Pfefferspray. Drei türkische Fans erlitten Verletzungen.
Polizeieinsatz und Festnahmen
Die Polizei reagierte mit der Räumung des Platzes und erteilte Platzverweise, um weitere Konfrontationen zu verhindern. Kurz nach dem Vorfall konnte ein 19 - jähriger Mann als Tatverdächtiger festgenommen werden. Die Ermittlungen zu weiteren beteiligten Personen dauern an, und Zeugen werden aufgerufen, sich mit sachdienlichen Hinweisen zu melden.
Quelle: Tagesschau